Campus 4.0: Projekt zur digitalen Hochschulentwicklung

Mit dem Projekt „Campus 4.0“ hat die Polizeiakademie Niedersachsen die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung sowie Implementierung neuer digitaler Lehr- und Lernangebote geschaffen und trägt damit auch den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Digitalisierung der Hochschullehre Rechnung. Das Projekt ist zeitlich unbefristet, da die Polizeiakademie die Digitalisierung als Daueraufgabe versteht. Um neue Zugangswege zu Bildung zu schaffen und eine (Medien-)Kompetenzerweiterung zu unterstützen, wurden daher verschiedene digitale Medien umgesetzt oder in Pilotprojekten getestet.

Elektronisch auswertbare Prüfungsformate beispielsweise berücksichtigen heterogene Prüfungskompetenzen und führen zu einer hohen Prüfungsobjektivität. Die didaktischen Möglichkeiten werden nach erfolgreicher Pilotierung durch Audio-/Videopodcast ergänzt. Der barrierefreie Zugang und das zu jeder Zeit an jedem Ort abrufbare Wissen unterstützen zudem den Prozess des lebenslangen Lernens.

Unter Berücksichtigung des veränderten Lernverhaltens der Generation Y werden aktuell LernApps erprobt, die die Studierenden im Lernprozess begleiten sollen. Neben dem Aspekt des „mobile Learning“ werden dadurch „Game base Learning“ und „Micro Learning“ didaktisch umgesetzt. Erste Erfahrungen zur räumlichen Entkopplung von Vorlesungen und der damit verbundenen Flexibilisierung des Studiums werden durch „Online-Vorlesungen“ gesammelt. Darüber hinaus wird der Einsatz von „Virtual und Augmented Reality“ erprobt, da aus lernpsychologischer Sicht möglichst nah an der Wirklichkeit liegende Kontexte erforderlich sind, wenn es um den Erwerb beruflicher Kompetenzen geht.

Hier gelangen Sie zur Website der Polizeiakademie Niedersachsen.