Was war Ihr Einstieg in den Bereich der APITs?

Eine Begeisterung für APITs habe ich schon seit meinem Produktdesign-Studium. Dort war schnell klar: Als Hilfsmittel für die Gestaltung werden APITs in Form von CAD-Software und Prototyp-Visualisierungen bald Standardwerkzeuge sein. Noch während des Studiums durfte ich in einem Praktikum Inhalte eines Augmented-Reality-Head-up-Displays für PKWs gestalten. Dort ist der Funke vollends übergesprungen: Die reale Welt mit virtuellen Elementen zu überlagern, bietet immenses Potenzial für bislang unlösbare Designprobleme.

Was macht Sie zum Experten?

Nun, als Experte betrachte ich mich vor allem für Gestaltungsfragen rund um XR. Wie gestalte ich meine Experience so, dass sie möglichst viele Nutzerinnen mit Freude erleben können, ohne von unnatürlichen Interaktionskonzepten verwirrt zu werden? Wie erarbeite ich auch mit kleinem Budget ein vollwertiges und ästhetisches Erlebnis?
Vor acht Jahren habe ich angefangen, an unterschiedlichen Stationen in der Automobilbranche interaktive Medien zu gestalten und zu erforschen. Jetzt bin ich mit ABYX Interactive die Quest angetreten, auch in anderen Branchen XR-Inhalte mit einer hohen Usability und dem damit einhergehenden Joy of Use zu entwickeln.

Welche Möglichkeiten bieten Ihrer Meinung nach die APITs für Unternehmen außerhalb der Gaming-Branche?

APITs sind Medien, die mehrere Sinne und zusätzlich unser räumliches Empfinden ansprechen. Sie ermöglichen hoch immersive Erfahrungen, wie z.B. räumliche Lernumgebungen für komplexe Sachverhalte oder interaktive Markeninszenierungen, die besonders lange in Erinnerung bleiben. Außerhalb der Gaming-Branche sollten wir offen für Methoden aus der Spieleindustrie sein. Sie hat bereits Mechanismen identifiziert, die Nutzerinnen an ein Produkt oder eine Marke binden und Freude an den Interaktionen vermitteln.
Außerdem finde ich die Potenziale für zukünftige 3D-User-Interfaces (UIs) im Kontext vernetzter Systeme wie Smart Homes oder Smart Cities spannend. 3D-User-Interfaces in solchen Systemen erleichtern uns die Interaktion mit diesen Systemen und befreien uns von den Limitationen abstrakter 2D-UIs.

XR und Gamification Dani Gurka

„Die Spielindustrie hat bereits Mechanismen identifiziert, die Nutzerinnen an ein Produkt oder eine Marke binden und Freude an den Interaktionen vermitteln.“

Technologische-Kompetenzen:

  • Augmented Reality
  • Virtualisierung
  • Virtual Reality
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