Was war Ihr Einstieg in den Bereich der APITs?
In erster Linie natürlich Gaming. Am Ende des Studiums dann ein Kontakt mit der Physiotherapie an der Hochschule im Kontext eines Motion-Tracking Projekts. Seit dem fasziniert mich die bewegungsbasierte Interaktion mit digitalen Daten, was wir damit über menschliche Kognition lernen können und welche neuen Anwendungsbereiche dadurch möglich werden.
Was macht Sie zum Experten?
Ich entwickle und untersuche VR-Technologie seit 13 Jahren in verschiedenen Forschungs- und Anwendungskontexten. Mit Halocline etablieren wir ein VR-Produkt im alltäglichen Unternehmenseinsatz. Über das Höhenprofil dieses Weges kann ich einiges berichten.
Welche Möglichkeiten bieten Ihrer Meinung nach die APITs für Unternehmen außerhalb der Gaming-Branche?
Neue Anwendungsbereiche und eine Stärkung der menschlichen Rolle in der Digitalisierung. Das Erfahrungswissen von Mitarbeiter/-innen in Unternehmen wird für Entscheidungsfindung heute oft vernachlässigt, weil es mit digitalen Tools bisher schlecht greifbar ist. Algorithmen generieren Informationen und Optionen. APITs können daraus ein Datenraum machen, in dem Menschen mit ganz unterschiedlichen fachlichen Hintergründen gemeinsam urteilen und kreativ sein können.
„Die natürliche Interaktion in VR ermöglicht auf intuitive Weise, praktisches Erfahrungswissen in die digitale Arbeitswelt einzubeziehen."
Technologie-Kompetenzen:
- Gamification
- Virtual Reality