In dieser Folge unseres Podcasts „Digital Gedacht“ wollen wir herausfinden, wie eine Technologie den Weg aus der Wissenschaft in die Wirtschaft finden kann. Wir haben heute eine Episode aus der Kategorie „Inspiration“. Moderatorin Henrike Lüssenhop ist im Gespräch mit Irina Shiyanov. Sie ist Mitgründerin des Unternehmens VRalive, einem Startup aus Braunschweig, das Virtual und Mixed Reality Lösungen entwickelt, bei denen die Nutzenden im Mittelpunkt stehen. In dem Gespräch finden wir heraus, wie sie mit der Virtuellen Realität in Berührung gekommen ist und welche Rolle ihre Oma bei der Entwicklung ihrer neuen Projektidee gespielt hat.

VRalive ist eine spannende Firma. Auf die Frage, wann und wie sie das erste Mal mit Virtual Reality (VR) in Kontakt gekommen sei, antwortet Irina Shiyanov: „Lustige Geschichte.“ Sie habe als Studentin oft Computerspiele gespielt und hatte irgendwann Lust, eine VR-Brille auszuprobieren. Nur leider habe es keinen öffentlichen Ort dafür gegeben. Bei Spieleentwicklern habe sie dann die Gelegenheit bekommen und sei sofort total fasziniert gewesen. „Das muss ich allen zeigen, die ich kenne“, habe sie damals gedacht.

Computerspiele, Neurobiologie und VR

Dieses Erlebnis habe dann zur Gründung einer VR-Event-Location und später zum Unternehmen VRalive geführt. Wie ihre Vorliebe für Computerspiele kombiniert mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund aus Biotechnologie und Neurobiologie ihr bei weiteren Projekten, unter anderem in Seniorenheimen, geholfen hat, erzählt sie in dieser Folge.

VRalive besteht mittlerweile aus sieben Mitarbeitenden, darunter Menschen aus den Bereichen Entwicklung, Maschinenbau und Design. Momentan arbeiten sie daran, die Lücke zwischen Forschungsprojekt und Produkt zu schließen. Sie alle eint die Faszination an VR und genau das vermittelt Irina Shiyanov, wenn sie beispielsweise sagt:

„Über Virtual Reality zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.“

Mit VRalive haben wir kürzlich auch ein ausführliches Interview veröffentlicht, das unter dem Titel Neue Lebensqualität für Pflegebedürftige durch Virtual Reality in unserem Kolumnenarchiv zu finden ist.

Bei weiteren Fragen zu diesem Thema sprechen Sie uns gerne an.