Stillstand? Nicht bei Europas führendem Fotodienstleister CEWE. Neben der Freude am Foto geht es vor allem um Innovation. In Sachen Druck, aber auch um zufriedene Kundinnen und Kunden. In Zeiten der Digitalisierung setzt CEWE dabei auf technologischen Fortschritt und die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz. Seit 2019 entwickelt das CEWE-Team dafür im sogenannten MAIC (Mobile & Artificial Intelligence Campus) nützliche und hilfreiche Technologien zur Verbesserung der User Experience.
Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung ins Leben gerufen. An zwei Standorten, dem Stammsitz in Oldenburg sowie in Räumen des Technologie- und Gründerzentrums Oldenburg (TGO), wird seitdem geforscht und nach digitalen Lösungen gesucht.
Das Team von MAIC kann nach knapp drei Jahren Forschung bereits erste Erfolge verzeichnen. Basierend auf künstlicher Intelligenz sind beispielsweise Systeme entstanden, welche die Bestell- und Gestaltungsprozesse optimieren und vereinfachen. Um einen Überblick inmitten der Bilderflut auf Smartphones, Festplatten und Speichermedien zu behalten, erkennt die KI ästhetisch ansprechende Bilder und fügt diese direkt in einen fertigen Gestaltungsvorschlag für das CEWE FOTOBUCH ein. Schlechtere Aufnahmen oder ähnliche Motive werden auf die gleiche Weise automatisch aussortiert.
Über die Cloud-Software CEWE myPhotos sind außerdem intelligente Suchfunktionen für die Fotoverwaltung entwickelt worden. Sie ermöglicht den Kund/-innen, durch eine Gesichts-, Orts- und Objekterkennung, einen schnellen Zugriff auch bei komplexeren Suchen auf hochgeladene Fotos.
Mit diesem technologischen Fortschritt geht auch eine große Verantwortung einher. CEWE muss Produktion, Datenhaltung und Controlling immer wieder an die technischen Entwicklungen und Datenschutzanforderungen anpassen. Vor allem aufgrund gesellschaftlich relevanter Diskussionen rund um Digitalisierung und künstlicher Intelligenz ist es CEWE wichtig, transparent und verantwortungsvoll im Umgang mit diesen Neuerungen aufzutreten. CEWE hat daher eine Kund/-innen-Charta formuliert. Kernpunkte sind Datenschutz, Transparenz, volle Kontrolle und Entscheidungsfreiheit.
Dazu gehört, dass es beispielsweise den Kund/-innen obliegt, welche Daten preisgegeben werden oder auch, welche Vorschläge von dem digitalen Assistenten der CEWE Software übernommen werden. Es besteht immer die Möglichkeit Vorschläge zu verändern, abzulehnen oder diese im Voraus abzuwählen. Ein bedeutsames Anliegen von CEWE ist es außerdem, Forschung und Lehre zu diesen Themen in Europa zu fördern.
Mit der Gründung von MAIC stellt sich CEWE damit nicht nur strategisch zum Thema künstliche Intelligenz auf. Die Potenziale, welche die KI für ein Unternehmen wie CEWE bieten, sind noch lange nicht erschöpft. So hat CEWE im letzten Jahr einen KI-gestützten Chatbot als Unterstützung für den Kundendienst veröffentlicht, um Standardanliegen, vor allem in Zeiten hoher Auslastung, schnell und unkompliziert bearbeiten zu können. In Zukunft will CEWE unter anderem auf die individuellen Bedürfnisse der User eingehen, d.h. besser verstehen, welche Vorlieben in Bezug auf Produktgestaltung und Bildauswahl bestehen und hier maßgeschneiderte Ergebnisse liefern. Aber auch andere Unternehmensbereiche wie etwa Produktion, Marketing oder Logistik werden zukünftig von KI-gestützten Lösungen profitieren können.
(Beitrag und Bilder: CEWE)
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