Vor 200 Jahren waren gut 70 Prozent der Beschäftigten in der Landwirtschaft tätig. Viele von diesen Menschen waren selbstständig und ernährten sich von dem, was sie anbauten. Im 20. Jahrhundert wurde die Landwirtschaft als dominierender Sektor von der Industrie verdrängt. Maschinen wie Traktoren oder Melkautomaten führten zu einer enormen Produktivitätssteigerung in der Landwirtschaft, infolge derer weniger Arbeitskräfte benötigt wurden. Doch das war kein Problem, denn die neu erschaffenen Industriezweige boten den Menschen ausreichend neue Arbeit. Und so zog es sie aus den ländlichen Gebieten in die Städte und die dort ansässigen Fabriken. Sie fanden neue Arbeitsplätze, die oftmals mehrere Generationen überdauerten. Die Gewerkschaften sorgten für sichere Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten und regelmäßige Gehaltssteigerungen.

Die neuen Regeln für Arbeitnehmer*innen

Heute, im 21. Jahrhundert, haben sich die Gegebenheiten grundlegend verändert. Wir erleben erneut einen Umbruch in der Arbeitswelt, ähnlich dem zu Beginn des Industriezeitalters. Doch diesmal haben sich die Regeln geändert, was viele von uns noch nicht wirklich realisiert haben. Wir leben im Informationszeitalter und die Arbeitswelt beginnt sich immer schneller zu drehen. Arbeitsplatzsicherheit ist nicht mehr so selbstverständlich wie vor 100 Jahren. Arbeitskraft ist heute nicht mehr die entscheidende Ressource, wenn Maschinen ohne Pause und Ermüdungserscheinungen 24/7 produzieren können. Informationen und Ideen sind der neue Schmierstoff der Wirtschaft. Und doch versuchen die meisten von uns, das neue Spiel nach den alten Regeln zu spielen. Bis sie feststellen müssen, dass das nicht funktioniert. Wer schon einmal einem „Einsparplan“ in Form einer Entlassung zum Opfer gefallen ist, der weiß, wovon ich hier schreibe. Ich selbst war direkt nach meinem Studium ein Jahr lang arbeitslos und kann die Situation und die Gefühle von Betroffenen sehr gut nachvollziehen.

Die gute Nachricht lautet, dass es zu dem neuen Spiel auch neue Regeln gibt, die ich Ihnen hier vorstellen möchte. Die einzelnen Regeln haben nicht immer einen direkten Bezug zur Digitalisierung, was sie jedoch umso wertvoller für den Einzelnen macht, da jede Situation unterschiedliche Herausforderungen aufweist. Als Ganzes können sie uns dabei helfen, aus der aktuellen Entwicklung mit einem Gewinn hervorzugehen. Schauen wir uns jetzt die neuen Regeln des 21. Jahrhunderts an:

1. Nicht einmal, sondern vielfach verdienen

„Wie oft verdienen Sie an Ihrer Arbeit?“ Diese Frage stellte mir vor einiger Zeit mein Coach. Die meisten von uns werden für die geleistete Arbeit immer nur einmal bezahlt. Ein einmaliger Stundenlohn für die Arbeit, eine einmalige Provision für eine verkaufte Immobilie, eine einmalige Rechnung für ein repariertes Auto und so weiter. Was wäre jedoch, wenn man an einer Tätigkeit nicht nur einmal, sondern vielfach verdienen könnte? Und zwar immer und immer wieder, solange man lebt. Solch ein Einkommen in entsprechender Höhe würde vieles einfacher oder sogar unnötig machen, beispielsweise die Angst vor einem Stellenabbau. Nachfolgend ein paar Möglichkeiten, wie Sie im 21. Jahrhundert vielfach verdienen können:

  • Immobilien erwerben und vermieten
  • ein Patent lizenzieren
  • ein Buch schreiben
  • eine App entwickeln

Diese Liste ist nicht vollständig, aber ich möchte Sie zum Nachdenken bringen: Wie könnten Sie in ihrem Tätigkeitsbereich vielfach an einer einmal gemachten Arbeit verdienen? Oder wenn das nicht möglich ist: Welche Bereiche könnten Sie für sich erschließen, in denen Sie vielfach verdienen können?

2. Auf einkommensproduzierende Aktivitäten konzentrieren

Gabelstapler fährt eine Palette mit Dosenbier durch die Halle.
(Bild: Elevate/Pexels)

Sie wollen wertvoll und unentbehrlich für Ihr Unternehmen werden? Dann konzentrieren Sie sich auf die einkommensproduzierenden Aktivitäten in Ihrem Unternehmen. In jedem Unternehmen gibt es einige wenige Aktivitäten, die direkten Einfluss auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung haben. Und genau auf diese Aktivitäten sollten Sie sich konzentrieren, wenn Sie unentbehrlich werden und gleichzeitig mehr verdienen wollen. Ein Unternehmen muss Umsatz und Gewinn erzielen, wenn es am Markt bestehen möchte. Deshalb stehen insbesondere diejenigen Mitarbeiter*innen hoch im Kurs, die möglichst viel zu der Umsatz- und Gewinnentwicklung des Unternehmens beitragen.

Wenn Sie beispielsweise als Verkäufer*in tätig sind, dann hängt die Höhe Ihres Wertes von der Anzahl Ihrer Verkäufe ab. Je mehr Sie verkaufen, desto wertvoller sind Sie für das Unternehmen. Als Leiter*in einer Marketing- und Verkaufsabteilung hängt die Höhe Ihres Wertes von der Qualität Ihres Teams ab. Je größer, motivierter und effektiver Ihr Team ist, desto größer ist der Wert, den Sie und Ihr Team für das Unternehmen darstellen. Wenn Sie in der Ansiedlung von Unternehmen tätig sind, dann hängt Ihr Wert von der Anzahl der von Ihnen angesiedelten Unternehmen ab.

Warum schreibe ich das? Nun, ein Nachteil des 21. Jahrhunderts ist die enorme Flut an Informationen, die tagtäglich auf uns einprasselt. Statt unsere Arbeitszeit mit den entscheidenden Dingen zu verbringen, verschwenden wir immer mehr Zeit für verwaltende Aktivitäten. Im Schnitt verbringen Angestellte mehr als 40 Prozent ihrer Arbeitszeit mit nicht-wertschöpfenden Aktivitäten. Zu diesem Ergebnis kam die Managementberatung Factor P nach einer Analyse von 300 Arbeitsprozessen bei 110 mittelständischen Produktionsunternehmen. Dazu kommt, dass wir unseren Arbeitsalltag oftmals mit verwaltenden Aktivitäten vollstopfen, weil sie uns einfacher von der Hand gehen, wodurch den wenigen Aktivitäten, die tatsächlich über unseren Wert entscheiden, noch weniger Zeit eingeräumt wird. Womit verbringen Sie so Ihren Arbeitstag und was davon sind wirklich einkommensproduzierende Aktivitäten? Kleiner Tipp: Im Kern lassen sich einkommensproduktive Aktivitäten mit den folgenden drei Tätigkeiten umschreiben: Produktentwicklung, Marketing und Verkauf.

3. Zeitgemäße Vorbilder suchen

Eines meiner Vorbilder lebte im 20. Jahrhundert und war für das Stahlimperium von Andrew Carnegie verantwortlich. Im Alter von 35 Jahren verdiente er bereits eine Million US-Dollar im Jahr und das zu einer Zeit, in der es noch keine Einkommensteuer gab. Sein Name: Charles M. Schwab, der Stahl-Titan von Pittsburgh. Schwab trimmte die Stahlwerke auf Effizienz und maximale Auslastung. Damals war die Stahlproduktion ein aufstrebender Industriezweig und die ganze Welt schrie nach diesem vielseitigen Material. Das Problem mit der Stahlbranche heute ist, dass Effizienz allein nicht ausreicht, um am Markt zu bestehen. Heute lässt sich mit Stahl kaum noch Geld verdienen. Hinzu kommt, dass die Investierenden auf schnell skalierbare Geschäftsmodelle mit geringer Kapitalbindungsdauer stehen.

Einer, der das erkannt hat, ist Gisbert Rühl, der CEO des Stahlhändlers Klöckner & Co. aus Duisburg. Mit der XOM Materials Plattform hat das Unternehmen unter der Führung von Rühl eine B2B-Handelsplattform für Stahl geschaffen und wird selbst im Silicon Valley als ein führendes Unternehmen für die Digitalisierung eines B2B-Geschäftsmodells gesehen. Selbst die renommierte Harvard Business School veröffentlichte im Februar 2020 eine positive Case-Study über Klöckner. Anstatt den Stahl auf Lager zu halten, wie es bislang üblich war, organisiert Klöckner zukünftig die Abwicklung des Stahls und verdient an jeder gemachten Transaktion, so wie es beispielsweise Amazon bei den Dritthändlern macht, die über die Amazon-Plattform verkaufen.

Was ich damit sagen möchte: Suchen Sie sich zeitgemäße Vorbilder. Effiziente und große Stahlwerke führten im 20. Jahrhundert zum Erfolg, weil die Welt von den zwei Weltkriegen gebeutelt war und die Wirtschaft vieles nachholen musste. Mittlerweile haben sich dank des Internets jedoch völlig neue Geschäftsmodelle entwickelt. Geschäftsmodelle, die mit niedrigen Anfangsinvestitionen und Fixkosten sowie einer hohen Skalierbarkeit locken. Orientieren Sie sich an Leuten, die das verstanden haben und Ihnen zeigen können, wie die Geschäftswelt von heute funktioniert.

4. Fehler sind gut

Frau steht an der Tafel und schreibt, zwei Männer stehen daneben.
(Bild: fauxels/Pexels)

In der Schule werden die meisten von uns auf ein bestimmtes Verhalten hin sozialisiert: Fehler sind schlecht. Wann immer wir einen Fehler in einer Klausur gemacht haben, wurde dieser Fehler mit Rot markiert und es gab einen Punkt Abzug. Irgendwann wussten wir, wie das Spiel läuft: Fehler sind schlecht und ich sollte möglichst wenig davon machen. Im Laufe der Schulzeit wurde aus diesem Gedanken ein Glaubenssatz, der uns bis ins Erwachsenenalter beeinflusst.

Ob wir es wollen oder nicht, bei jeder neuen Aufgabe beschleicht uns das ungute Gefühl, einen Fehler machen zu können, was dazu führt, dass wir uns lieber mit dem Tagesgeschäft beschäftigen, anstatt uns etwas Neues zu erschließen. Wer jedoch aus Angst vor Fehlern 100 Prozent seiner Arbeitszeit ausschließlich dem Tagesgeschäft widmet, der ist gar nicht in der Lage, die Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts für sich zu erschließen. Um sich die Angst vor Fehlern zu nehmen, kann man sich die folgenden Fragen stellen: Warum ist dieser Glaube (Fehler sind schlecht) unter Umständen abwegig? Was dachte die Person, die mir das beigebracht hat, über Fehler? Was wird es mich finanziell und emotional kosten, wenn ich an diesem Glaubenssatz festhalte? Wie wird mein Leben verbessert, wenn ich diesen Glaubenssatz verändere? Wie fühle ich mich dadurch?

Kleine Kinder machen unglaublich viele Fehler. Gleichzeitig ist ihre Entwicklungskurve dadurch sehr steil. Machen Sie es zukünftig wie die Kleinen: Spielen Sie, um zu gewinnen. Machen Sie Fehler.

5. Konstant lernen und wachsen

„Eine Investition in Wissen, bringt immer noch die beste Rendite.“ Dieser Satz wird Benjamin Franklin zugesprochen, einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika. Franklin lebte im 18. Jahrhundert. Heute ist die Aussage nach wie vor hochaktuell. Und doch haben viele von uns einen bitteren Beigeschmack im Mund, wenn es ums Lernen geht. Dass wir in der Schule dazu erzogen wurden, möglichst keine Fehler zu machen, hängt sicherlich damit zusammen. Die Wahrheit ist jedoch, dass Sie Ihre aktuelle Situation unter anderem dem zu verdanken haben, was Sie in der Vergangenheit gelernt haben.

Sie sind mit Ihrer aktuellen Situation nicht zufrieden? Oder fühlen Sie sich vielleicht mit der Digitalisierung überfordert? Dann ist es vielleicht an der Zeit, etwas Neues zu lernen. Etwas Zukunftsweisendes, was Sie durch das 21. Jahrhundert bringt.

6. Den eigenen Job neu erfinden

Im Zuge der Covid-19-Krise reagierten viele Unternehmen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und nutzten die Möglichkeiten, die ihnen der Staat im Rahmen des Arbeitsgesetztes einräumte, um die eigene Situation zu stabilisieren. In vielen Fällen blieb es jedoch nicht allein bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit. Es gingen auch zahlreiche Meldungen zum Thema „Stellenabbau“ durch die Medien. Da ich das auch im eigenen Umfeld erlebte, kann ich es gut nachvollziehen, wie es ist, eine Beschäftigung zu verlieren. Gleichzeitig hat uns die Covid-19-Krise gezeigt, dass wir uns auf unserem aktuellen Posten nicht zu lange ausruhen sollten.

Eine Möglichkeit, um dem persönlichen Stellenabbau zuvorzukommen, besteht darin, den eigenen Job neu zu erfinden. Um anzufangen, könnte man sich die folgende Frage stellen: Was würde sich für mich persönlich ergeben, wenn der Wert meiner Tätigkeit auf null sinken würde? Die naheliegende Antwortet lautet: Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig würde sich jedoch viel Raum für Neues ergeben.

Doch man muss gar nicht so lange warten, bis die Tätigkeit keinen Wert mehr hat. Man kann bereits jetzt damit anfangen, Platz für Neues zu schaffen, um dann irgendwann das Alte vollständig durch das Neue zu ersetzen. Die nachfolgenden Fragen können Ihnen dabei helfen, das Neue zu entdecken: Welche Stärken habe ich? Welche Ressourcen habe ich? Und vor diesem Hintergrund: Wo (Branchen, Tätigkeitsfelder etc.) könnte ich damit neue Werte schaffen?

7. Stärken ausbauen

Ein weiteres Erbe, das viele von uns mit sich tragen, ist der Glaubenssatz, dass wir an unseren Schwächen arbeiten müssen, um besser zu werden. Der Hintergrund ist, dass Schwächen uns viel schneller ins Auge fallen, wohingegen wir unsere Stärken als selbstverständlich hinnehmen und oftmals übersehen. Ein gesellschaftlicher Bereich, der diese destruktive Sozialisierung des Schulsystems längst hinter sich gelassen hat, ist der Profisport. Im Profisport findet man zahlreiche Beispiele dafür, dass Stärken und Talent uns weitaus weiter bringen, als der Ausgleich von Schwächen es jemals könnte.

Beispiel Fußballmannschaft: Die Spieler*innen werden auf der für sie optimalen Position eingesetzt. Eine Position, auf der sie ihre Stärken bestmöglich entfalten können. Natürlich entscheiden die Vorgesetzten über den Einsatz ihrer Angestellten. Doch die Mitarbeiter*innen sollten ebenfalls aktiv werden, um ihre Stärken und Vorlieben optimal einzusetzen.

Zugegeben: So neu sind die Regeln gar nicht. Sie galten vor 200 Jahren, sie gelten heute und sie werden auch in Zukunft gelten. Ab und an brauchen wir jedoch jemanden, der uns an sie erinnert. Und richtig angewandt können sie vieles erleichtern oder sogar überflüssig machen. Machen Sie was aus diesen Regeln und berichten Sie mir anschließend gerne, was daraus geworden ist.

Neue Regeln auch für Unternehmen

Drei Frauen und drei Männer nebeneinander auf der Straße bei der Mittagspause.
(Bild: August de Richelieu/Pexels)

Was für Angestellte gilt, das gilt auch für Unternehmen. Deshalb nachfolgend die neuen Regeln für Unternehmen in aller Kürze:

  1. Nicht einmal, sondern vielfach verdienen ist das Geschäftsmodell von Softwaregiganten wie SAP, Adobe und Microsoft. Aber auch von Unternehmen der „Old Economy“, die sich die neuen Regeln zu Nutze machen, wie hp (Drucker verkaufen und an den Tintenpatronen immer wieder verdienen), Gillette (Rasierer verkaufen und an den Rasierklingen immer wieder verdienen) und Braun (elektrische Zahnbürsten verkaufen und an den Bürsten immer wieder verdienen). Nicht einmal, sondern vielfach verdienen ist das Geschäftsmodell. Ihres auch?
  2. Produktentwicklung, Marketing und Verkauf sind die drei Tätigkeiten, die die Umsatz- und Gewinnentwicklung unmittelbar beeinflussen. Räumen Sie diesen Tätigkeiten zukünftig mehr Raum ein – finanziell und personell. Delegieren, konzentrieren oder automatisieren Sie alles andere, was nicht auf diese drei Tätigkeiten einzahlt.
  3. In der Regel vergleichen sich die Unternehmen laufend mit ihrer Peer-Group. Im 21. Jahrhundert lohnt sich jedoch ein Blick über den Tellerrand. Welche Unternehmen profitieren von den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts und was können Sie von ihnen lernen?
  4. Gründen Sie eine Innovationsabteilung, die als reine Kosteneinheit agiert. Diese Abteilung soll nicht für Gewinne sorgen, sondern so viele Dinge ausprobieren wie es geht. Der Output sollte so hoch wie möglich sein. Irgendwann wird schon etwas dabei sein, was Ihnen den gewünschten Durchbruch beschert. So wie es bei Mozart, Beethoven und Bach der Fall war. Alle drei Komponisten werden weltweit für einige wenige Stücke gefeiert und nur die wenigsten wissen, dass Mozart über 600, Beethoven über 650 und Bach über 1000 Stücke komponiert hat.
  5. Was für die Einzelnen gilt, gilt auch für das ganze Unternehmen. Räumen Sie Ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit ein, 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für die Erschließung neuer Inhalte zu nutzen. Es ist egal, ob es sich dabei um die Produktions- oder die FuE-Abteilung handelt.
  6. Das Stammgeschäft kann in der aktuellen Form nicht bis in alle Ewigkeit fortgeführt werden. Früher oder später muss es weiterentwickelt oder durch neue Geschäftsbereiche und -modelle abgelöst werden. Kümmern Sie sich darum, bevor es der Wettbewerb tut.
  7. Welche Stärken und Kompetenzen hat Ihr Unternehmen und in welchen Bereichen könnten Sie diese einsetzen? Eines der besten Beispiele, die ich kenne, stellt CTS Eventim dar. Das Unternehmen übertrug seine bestehende Kompetenz aus der Ticketabwicklung auf die Abwicklung von Mautgebühren. Und auch wenn es schließlich nicht dazu kam, dass Eventim das Mautgeschäft auf deutschen Straßen abwickelte, ist es ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass man an der Grenze seines bestehenden Tätigkeitsfelds nicht halt machen sollte.

 

(Titelbild: fauxels/Pexels)