„Apps auf Rezept“, das Messen und digitale Speichern der Vitalparameter, Therapieempfehlungen und zahlreiche weitere digitale Gesundheitsanwendungen können allen Alters- und Bevölkerungsgruppen das Leben erleichtern. Voraussetzungen sind ein entsprechender technischer Zugang sowie die benötigte Online-Kompetenzen zur Nutzung der digitalen Angebote. Insbesondere bei Senior*innen besteht jedoch genau hier häufig noch Unterstützungsbedarf.

Mit unserem Online-Meetup „Durch Online-Kompetenz zu mehr Gesundheit – Hausarztpraxen als Schnittstelle zu Digitalen Gesundheitsanwendungen“ am 18.6.2021 von 14 bis 15:45 Uhr zum bundesweiten Digitaltag möchten wir Ängste und mögliche Vorurteile nehmen, Barrieren abbauen und Mut zur Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen machen. Dafür holen wir digital affine Optimisten, Schlüsselfiguren der Gesundheitsversorgung und Ideengeber auf die digitale Bühne!

Wir freuen uns nach einer inspirierende Begrüßung durch Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, und Heiger Scholz, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, auf unsere Gäste.

Unsere Gäste

Tanja Föhr

Tanja Föhr | Agentur für Innovationskulturen

Tanja Föhr forscht und arbeitet daran Menschen und Komplexität zu verstehen, Wissenstransfer und Lernsituation zu verbessern und nutzt gerne auch eigene Bilder dafür.

 „Online Kompetenzen lernen, ist wie schwimmen lernen – Schritt für Schritt digital fit!“

Dirk Engelmann

Dirk Engelmann | Leiter der Landesvertretung Niedersachsen, Techniker Krankenkasse

Dirk Engelmann leitet die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse in Niedersachsen und spricht sich dafür aus, die Digitalisierung im Gesundheitswesen als Brücke hin zu einer besseren Versorgung zu gestalten. Digitalisierung ist gerade nicht nur etwas für die junge Generation, sondern grade auch für die Älteren, die sich, so die Ergebnisse von Umfragen der TK, mehr digitale Angebote der Ärzte und der Krankenkassen wünschen.

„Es ist wichtig, dass die Digitale Gesundheitskompetenz steigt, damit jede*r Zugang zu modernen Behandlungsangeboten hat.“

Eva Schobert

Eva Schobert | Ärztin & CEO HERODIKOS GmbH

Eva Schobert ist es besonders wichtig, dass sich Ärzte und Therapeuten aktiv an der Digitalisierung beteiligen. Dazu ist es wichtig, digitale bzw. Blended care Modelle in Praxis und Klinik testen, um den Nutzen für Patienten einschätzen zu können und Prozesse und Produkte in Kooperation mit den Herstellern zu verbessern. Nur so können Modelle erfolgreich in die Versorgung integriert werden.

„Es ist wichtig, dass persönlicher Kontakt und Digitalisierung Hand in Hand gehen. Wir wissen aus Studien, dass die Nutzung digitaler Angebote von flankierender persönlicher Betreuung abhängt.“

Stefan Muhle

Stefan Muhle | Staatssekretär für Digitalisierung im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung

„Die Förderung digitaler Kompetenzen in allen Altersschichten ist für eine erfolgreiche und nachhaltige Transformation der Gesundheitswirtschaft unerlässlich. Digitale Kompetenzen fördern, heißt Gesundheitskompetenzen fördern!“

Heiger Scholz

Heiger Scholz | Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

„Bessere Online-Kompetenzen bei Seniorinnen und Senioren gleich bessere Gesundheit – dieser These schließe ich mich gerne an! Unsere Aufgabe ist es, Seniorinnen und Senioren die Vorteile von digitalen Gesundheitsanwendungen aufzuzeigen und zur Nutzung zu ermuntern.“

Außerdem dabei:

PD Dr. med. Markus Oszwald | Praxisinhaber für Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie


Gemeinsam mit unseren Gästen wollen wir den folgenden Fragen auf den Grund gehen:

  • Wie können Online-Kompetenzen konkret gestärkt und digitale Gesundheitsanwendungen somit auch für Senior*innen nutzbarer gemacht werden?
  • Was können Hausarztpraxen als zentrale Ansprechpartner dazu beitragen und welche Unterstützungsbedarfe haben sie selbst?
  • Was können Entwickler*innen tun, um ihre digitalen Gesundheitsprodukte für ältere Menschen zugänglich zu gestalten?

Und auch für unsere Zuschauer gilt das Prinzip „Zuhören und mitmischen“! Seien Sie live dabei und diskutieren Sie mit!


Wer steht hinter dem Meetup?

Seit 2006 sensibilisiert die Landesinitiative Niedersachsen Generationengerechter Alltag (LINGA) für die sozialen und wirtschaftlichen Chancen, die uns eine Gesellschaft des langen Lebens bietet. LINGA ergänzt damit die niedersächsische Strategie einer ressortübergreifenden Technologie- und Innovationspolitik um die „generationenfreundliche Brille“.  Dabei werden insbesondere die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, berücksichtigt – Technik, die hilft! Gemeinsam mit der Digitalagentur Niedersachsen, der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH sowie der Ärztekammer Niedersachsen schlagen wir in diesem Webinar die Brücke von den Älteren, über die digitalen Gesundheitsanwendungen bis hin zu den Hausarztpraxen.

Anmeldung

Datenschutz
Ihre Anmeldedaten werden von den Geschäftsstellen der Digitalagentur Niedersachsen und der LINGA ausschließlich zur Planung und Durchführung des Online-Seminars verwendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Umfassende Informationen entnehmen Sie bitte unseren Informationen zum Datenschutz.

Das Online-Seminar wird mit Zoom durchgeführt. Um teilnehmen zu können, müssen Sie keine Software installieren – die Teilnahme sollte über den Webbrowser funktionieren. Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen, akzeptieren sie die Datenschutzrichtlinien von Zoom. Seitens der Veranstalter werden während des Meetings keine personenbezogenen Daten gespeichert, es findet kein Aufmerksamkeitsmonitoring statt und das Meeting wird auch nicht aufgezeichnet.

Sollten Sie zum ersten Mal mit Zoom arbeiten, werden Sie gebeten, Ihren Namen einzugeben. Sie können gerne Ihren Namen und evtl. sogar den Namen Ihrer Institution in Klammern angeben – diese Angaben stehen unter dem Bild als virtuelles Namensschild. So können die anderen Teilnehmer*innen einordnen, wer Sie sind. Sie können aber auch gerne anonym teilnehmen, indem Sie bei der Anmeldung einen verfremdeten Namen angeben.

(Bild: © JPC-PROD – AdobeStock)