Das Förderprogramm Zukunftsräume fördert Kommunen in ländlichen Räumen ab 10.000 Einwohner*innen, in denen ein Grund- oder Mittelzentrum festgelegt ist. Projekte, die diese Zentren stärken, werden mit einer Fördersumme zwischen 75.000 und 300.000 Euro unterstützt. Anträge können bis zum 20.5.2021 eingereicht werden.

Kommunale Grund- und Mittelzentren übernehmen wichtige Versorgungsfunktionen für ihr Umland – beispielsweise in den Bereichen medizinische Versorgung, Einzelhandel oder Kultur. Sie fungieren als wesentliche Motoren der regionalen Entwicklung. Das Förderprogramm Zukunftsräume Niedersachsen richtet sich daher konkret an solche Projekte, die einen Beitrag leisten, diese Mittel- und Grundzentren für die sie umgebenden ländlichen Räume zu stärken. Ziel des Programms ist es daher stadtregionale Kooperationen zu initiieren und die Entwicklung dieser Projekte zur unterstützen.

Die Förderung im Detail

Zu den Förderberechtigten zählen Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinen und Samtgemeinden auf dem Land ab 10.000 Einwohner*innen. Gefördert werden Projekte und Beratungsdienstleistungen für die Ausarbeitung förderfähiger Maßnahmen. Die Förderquote liegt bei 60 Prozent, für Kommunen mit einer geringen Steuereinnahmekraft bei 90 Prozent. Damit ergibt sich eine Fördersumme zwischen 75.000 bis 300.000 Euro pro Projekt. Bisher wurden 41 Zuwendungsbescheide übergeben, die das Land mit rund acht Millionen Euro unterstützt hat.

So funktioniert die Antragstellung

Interessierte Kommunen reichen zunächst eine Interessenbekundung und erste Projektideen beim zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung ein. Nach der Aufnahme in das Förderprogramm können die Ideen zu einem ausführlichen Projektantrag weiterentwickelt werden. Bei Bedarf steht den Kommunen ein Expert*innenpool zur Verfügung auf den sie zurückgreifen können. Der nächste Stichtag zur Abgabe der Förderanträge ist der 20.5.2021. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

 

(Bild: nattanan23/pixabay)