Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) knüpft an seine bisherigen Erfolge an: Im kürzlich veröffentlichten Jahresbericht 2021 informiert das Netzwerk über Wachstum und Ausbau der niedersächsischen Digitalisierungsforschung. Die sechs Zukunftslabore haben trotz der anhaltenden Corona-Pandemie spannende Fortschritte in ihrer Digitalisierungsforschung erzielt und neue Drittmittelprojekte von insgesamt mehr als 22,3 Millionen Euro eingeworben.

In unsicheren Zeiten wird der Wert der fortschreitenden Digitalisierung immer deutlicher: Digitale Technologien unterstützen dabei, die sich verknappenden Ressourcen effizienter zu nutzen. Sie verbinden Menschen über Landesgrenzen hinweg und ermöglichen einen schnellen Kommunikationsfluss. Umso wichtiger ist es, innovative Konzepte und Lösungen für zentrale Bereiche des Lebens zu finden, wie das Arbeitsleben, die Gesundheit, den Verkehr und die Versorgung mit Lebensmitteln, Energie und Produkten. Die Zukunftslabore des ZDIN leisten mit ihrer anwendungsorientierten Digitalisierungsforschung einen starken Beitrag zur digitalen Transformation. Sie entwickeln praxisorientierte Konzepte und Technologien am Puls der Zeit. Davon profitiert die Wirtschaft ebenso wie die Politik und die Gesellschaft.

Zahlreiche Erfolge und Fortschritte in 2021

In kooperativer Zusammenarbeit mit Praxispartnern ermittelt das ZDIN individuelle Ansatzpunkte für die Verbesserung digitaler Produkte, Verfahren und Dienstleistungen und identifiziert Potenziale für gemeinsame Projektentwicklungen. Allein im Jahr 2021 wurden insgesamt 214 Gespräche mit Unternehmen durchgeführt. Darüber hinaus vertiefte die Koordinierungsstelle die Zusammenarbeit mit Multiplikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsförderung, Innovations- und Startup-Zentren sowie Transferstellen, um Wirtschaft und Wissenschaft noch stärker zu verknüpfen.

Die Arbeitskreise zu den Themen „Cloud“ und „Künstliche Intelligenz“ erarbeiteten konkrete Handlungsempfehlungen für die digitale Ausrichtung und Weiterentwicklung Niedersachsens, die von den niedersächsischen Ministerien für Wissenschaft und für Wirtschaft wertschätzend angenommen wurden. Mit neuen Formaten wie dem ZDIN-Podcast „Wissen schafft Innovation“ oder der Diskussionsreihe „Digitaltalk Niedersachsen“ leistete die Koordinierungsstelle einen wertvollen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Teilhabe. Die Zukunftslabore gaben außerdem mit insgesamt 33 Messebeiträgen und 15 Veranstaltungen Einblicke in ihre Forschungsarbeit.

„Leuchtturm der Digitalisierungsforschung“

„Das ZDIN hat sich zu einem Leuchtturm der angewandten Digitalisierungsforschung entwickelt und fördert das niedersächsische Innovationsökosystem“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Es dient sowohl wissenschaftlichen als auch wirtschaftlichen Akteurinnen und Akteuren als Drehscheibe digitaler Innovationen und wird deshalb vom Land Niedersachsen gefördert. Gemeinsam mit der VolkswagenStiftung wird das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Gründung eines neuen Zukunftslabors zum Wassermanagement ermöglichen und so den Wissens- und Technologietransfer im Land voranbringen.“

Der detaillierte ZDIN-Jahresbericht ist online abrufbar. Eine interaktive Version soll in Kürze folgen.

(Bild: ZDIN)