Künstliche Intelligenz (KI) spielt auch im Bereich der (zukünftigen) Mobilität eine große Rolle. Das prominenteste Beispiel hierfür ist vermutlich das Autonome Fahren. Doch auch abseits des intelligenten Autos von morgen gibt es spannende Beispiele aus dem Mobilitätsbereich in Niedersachsen. So verhilft die Analyse von großen Mengen an Daten, unter anderem von Verkehrs- und Nutzungsdaten, MOIA, dem Ridesharing-Startup der Volkswagen AG, mit genügend Fahrzeugen dort unterwegs zu sein, wo absehbar entsprechend viele Fahrzeuge nachgefragt werden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Fahrzeuge und soll als innovatives Geschäftsmodell einen Beitrag zur Verkehrswende leisten.

Ein weiteres niedersächsisches Unternehmen, dass bereits auf intelligente Algorithmen in ihrem Produkt setzt, ist die in Hannover ansässige Graphmasters GmbH. Die Vision des Unternehmens ist nicht weniger als eine Zukunft ohne Staus auf den Straßen. Erreicht werden soll dieses Ziel mittels des eigens entwickelten, kollaborativen Routenplanungssystems NUNAV. Das System ordnet jedem Fahrzeug auf dem Weg zu seinem Zielort eine individuelle Route zu und verhindert so, dass einzelne Routen zu stark frequentiert sind.

Die Technik kommt bereits bei Paketdiensten und Livekonzerten zum Einsatz und verhindert nicht nur das unbeliebte im Stau stehen: Da laut des Unternehmens jährlich unter anderem bis zu 300.000.000 Liter Kraftstoff in Staus verbrannt werden, ermöglicht die NUNAV auch einen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Graphmasters GmbH sind auch Digitaler Ort Niedersachsen und waren in 2020 für die Digitalen Orte des Jahres nominiert. Weitere Informationen zum Unternehmen und der Funktionsweise von NUNAV bekommen Sie im untenstehenden Nomininerungs-Video.

 

 

(Bild: geralt/pixabay)