Unter dem Motto „Unsere Daten gegen Corona“ ist das Projekt „Faster than Corona“ gestartet, das schnellstmöglich wertvolle Daten rund um das neuartige Coronavirus und die Erkrankung Covid-19 sammeln will. Mittels freiwilliger und möglichst breiter Datenspenden der Bevölkerung sollen so neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Virus und zur damit verbundenen Krankheit generiert werden, über die bisher immer noch wenig bekannt ist. Hinter dem Projekt stehen Macher*innen aus dem Gesundheitswesen aus Deutschland, der Schweiz und Spanien.

Jeder kann Datenspender werden

Dabei ist es egal, ob man derzeit gesund oder krank ist: Jeder Mensch kann „Datenspender“ werden und wird daher dazu aufgerufen, seine Daten möglichst täglich auf der Seite einzugeben. Registrieren kann man sich unter Angabe der E-Mail-Adresse und der Postleitzahl. Der Datenbestand soll letztlich idealerweise erlauben, medizinische oder epidemiologische Annahmen zu überprüfen, wie etwa „Ist Ibuprofen wirklich schlecht, wenn man Covid-19 hat?“ oder „Sind Raucher wirklich gefährdeter oder haben einen schlechteren Verlauf der Erkrankung?“

Daten werden anonymisiert durch KI ausgewertet

Nach Angaben der Verantwortlichen werden alle Daten anonymisiert durch eine künstliche Intelligenz ausgewertet, die eine Mustererkennung ermöglicht. Die nur bedingt vorhandene Datenqualität soll durch Datenquantität möglichst ausgeglichen werden. Zudem behalten sich die Macher vor, die Datenbestände auch an weitere Institutionen und Privatpersonen „mit berechtigtem Interesse“ weiterzugeben, was den Erkenntnisgewinn beschleunigen soll.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website des Projekts „Faster than Corona“.

Hinweis: Lesen Sie bitte auch die Hinweise zum Datenschutz und entscheiden Sie dann, ob Sie an der Aktion teilnehmen möchten. Grundsätzlich sollte die Eingabe persönlicher Daten im Internet immer kritisch hinterfragt werden.

 

(Quelle: Fasterthancorona.org, Bild: Tumisu/pixabay)