Gläserne Bürger*innen oder Digitalisierungsturbo? Was bringt die einheitliche Bürgernummer? Weitestgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit wurde Anfang 2021 eine grundlegende Entscheidung für die Digitalisierung in Deutschland getroffen.

Mit dem Registermodernisierungsgesetz soll eine „einheitliche Bürgernummer“, die Identifikationsnummer, in Deutschland eingeführt werden. Was in den 1980er Jahren noch zu einer Debatte in der breiten Bevölkerung und Straßenprotesten geführt hat, scheint heute nur noch in Fachkreisen diskutiert zu werden. Dennoch hat das Gesetz Auswirkungen auf die ganze Bevölkerung und wird sicherlich auch ein Fall für das Bundesverfassungsgericht werden. Höchste Zeit für eine ausführliche Diskussion.

Diskussion mit Stefan Muhle

Die Hybrid-Veranstaltung findet am 28.9.2021 um 18 Uhr live in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin und gleichzeitig online statt. Das Programm sieht derzeit folgendermaßen aus:

  • Begrüßung: Stefan Muhle (Staatssekretär für Digitalisierung im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium)
  • Impuls: „Der/Die gläserne Bürger*in? Eine Übersicht der Lage.“ Prof. Dr. Peter Parycek (Mitglied des Digitalrats der Bundesregierung und Leiter des Kompetenzzentrums Öffentliche IT)
  • Statements: PD Dr. Ariane Berger (Leiterin Digitalisierung, Deutscher Landkreistag), Karoline Busse (Lecturer for Privacy and Security, Mitglied im Digitalrat Niedersachsen), Hendrik Lume (Nortal AG)
  • Diskussion: mit Stefan Muhle, Lena-Sophie Müller (Geschäftsführerin der Initiative D21) und den Referenten

Teilnahme per Livestream

Der Eintritt zur Hybrid-Veranstaltung ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte können an der Diskussion auch per Livestream teilnehmen. Eine Anmeldung dafür wird per Mail an jennifer.treboute@mw.niedersachsen.de erbeten. Nach der Anmeldung erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung einen Link zum Livestream zugeschickt.

Die offizielle Einladung steht Ihnen auch als Download zur Verfügung.

 

(Bild: Brian Merrill/Pixabay)