Für ein neues Zukunftslabor am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachen (ZDIN) bewilligen das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung die nötigen Fördergelder. Die Ausschreibung soll im Januar 2022 veröffentlicht werden. Auf diese können sich wissenschaftliche Forschungsverbünde aus Niedersachsen dann bewerben. Mit der Förderung des neuen Zukunftslabors bringen Land und Stiftung den Ausbau des erfolgreichen ZDIN-Forschungsnetzwerkes weiter voran.
Der Erfolg der sechs bereits bestehenden Zukunftslabore am ZDIN zahlt sich aus. Auf Vorschlag des Landes Niedersachsen sichert die VolkswagenStiftung finanzielle Mittel aus dem „Niedersächsischen Vorab“ für ein neues Zukunftslabor zu. Im Januar 2022 wird die Ausschreibung für das neue Zukunftslabor veröffentlicht, auf das sich Forschungsverbünde wissenschaftlicher Einrichtungen aus Niedersachsen bewerben können. Das Zukunftslabor soll für fünf Jahre gefördert werden.
Erfolgreiche Forschung wird gestärkt
„Unsere sechs Zukunftslabore haben schon in den ersten zwei Jahren gezeigt, wie erfolgreich ihre anwendungsorientierte Forschung ist“, sagt ZDIN-Geschäftsführerin Dr.-Ing. Agnetha Flore. „Wir freuen uns sehr darüber, unser umfangreiches Netzwerk mit einem weiteren Zukunftslabor noch weiter stärken und die Digitalisierung unseres Landes weiter voranzutreiben zu können. Zukünftig werden wir uns auch mit Vernetzungsprojekten näher beschäftigen, in denen es z. B. um das Thema Kreislaufwirtschaft gehen soll.“
Direktorium und Geschäftsführung des ZDIN hatten in enger Zusammenarbeit ein Konzept erarbeitet, in dem ein neues Zukunftslabor für die Weiterentwicklung des ZDIN vorgeschlagen wird. Mit der Förderung aus Mitteln des „Niedersächsischen Vorab“ des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) und der Volkswagenstiftung wird nun ein weiteres Zeichen gesetzt, die erfolgreiche interdisziplinäre Forschung am ZDIN auszubauen.
„Als Direktoren freuen wir uns darüber, dass die engagierte Arbeit des ZDIN-Netzwerkes fortgeführt und weiterentwickelt wird“, sagt Direktoriumssprecher Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel. „Dies ist gleichzeitig eine Anerkennung für die hervorragende Forschungsarbeit unserer 33 Hochschulen und Forschungseinrichtungen, 73 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und 93 Praxispartner.“
Wassermanagement ist zentrales Zukunftsthema in Niedersachsen
Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, fügt hinzu: „Der Aufbau des ZDIN war ein gewichtiges Vorhaben aus unserem Koalitionsvertrag. Das ZDIN ist dank des tollen Einsatzes aller Beteiligter sehr gut gestartet. Nachdem die Digitalisierung alle Bereiche unsere Wirtschaft und Gesellschaft durchzieht, ist es folgerichtig, einen weiteren für Niedersachsen relevanten thematischen Schwerpunkt im Rahmen eines neuen Zukunftslabors zu fördern. Und der Bereich Wassermanagement ist eines der zentralen Zukunftsthemen – nicht nur für Niedersachsen.“
Quelle: ZDIN
(Bild: moritz320/Pixabay)
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