Das Programm „Soziale Innovation“ des Landes Niedersachsen ist wieder gestartet worden. Gefördert werden damit lokale oder regionale Projekte, die sozialen Herausforderungen mit innovativen Ideen begegnen. Neu in 2023 ist die Straffung des Antragsverfahrens. Ideen, Ansätze und Projekte können bis zum 5.4.2023 bei der NBank eingereicht werden. Am 8.3.2023 ist eine Infoveranstaltung in Hannover geplant.

Mit dem Programm „Soziale Innovation“ fördert das Land Niedersachsen Lösungsansätze, mit denen Unternehmen gesellschaftliche und demografische Veränderungen bewältigen können. Eine Verbesserung des Zugangs zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen hat das Programm ebenfalls im Blick. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus der EU, für den von 2021 bis 2027 insgesamt 18,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Je nach Region werden ausgewählte Projekte über die „Soziale Innovation“ in Niedersachsen mit bis zu 80 Prozent gefördert.

Strafferes Antragsverfahren

Das Programm hat einen breiten und experimentellen Ansatz und wird dafür von Niedersachsens Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, gelobt: „Damit ist das Programm eine Besonderheit in der deutschen Förderlandschaft, das auch in anderen Staaten Aufmerksamkeit findet. Besonders freut es mich, dass wir das Antragsverfahren deutlich straffen konnten, um noch mehr Soziale Innovation für ein besseres Miteinander zu ermöglichen.“

Das Beantragungsverfahren verläuft zweistufig. Projektideen können bis 5.4.2023 eingereicht werden. Erst auf Aufforderung kommt es anschließend zur Antragsstellung.

Infoveranstaltung mit Beratungsgesprächen

Am 8.3.2023 von 10.30 bis 14.30 Uhr ist eine Informationsveranstaltung zu dem Programm „Soziale Innovation“ in Hannover geplant. Diese wird von den Unternehmerverbänden Niedersachsen e.V. (UVN), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen organisiert. Neben einer Vorstellung der Richtlinie und Erläuterungen zum Antragsverfahren gibt es die Möglichkeit zu Beratungsgesprächen unter anderem mit UVN, DGB und der NBank.

Das ausführliche Programm sowie weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie online bei der NBank.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

 

(Bild: Andrea Piacquadio/Pexels)